BACK TO THE ROOTS. Wer in der Woche vom 10. bis zum 16. 3. das EGW betrat, traf auf duzende malende, putzende, bauende, kochende, chillende, essende, worshipende, Gemeinschaft geniessende oder selten auch auf schlafende Gadjaner.
WIE KAM ES DAZU? In dieser Woche hat wieder einmal eine unserer berühmt-berüchtigten GadJ-Wohnwochen stattgefunden… Während dieser Zeit haben wir uns unter dem Oberthema „Back to the Roots“ auf die Spuren unserer Wurzeln gemacht. Einerseits haben wir zurückgeschaut auf die etwa 40 jährige Geschichte des GadJ (=Gruppe aus dem Juraloch;) . Wie die ersten Gadjaner sind wir in die Kellergewölbe hinabgestiegen und haben umgebaut und eingerichtet (vor 40 Jahren um überhaupt einen Raum zu haben, heute weil unser altbewährter Gadj-Raum einfach zu klein für die wachsende Zahl von Gadjaner wurde). Andererseits haben wir uns in dieser Woche viel Zeit genommen um zu den Wurzeln, zum Wesentlichen unseres Glaubens zurückzufinden.
TYPISCHER TAG DER WOHNWOCHE.
– Morgens um 6: freiwilliges Frühgebet (mit bis zu 20 schon beinahe wachen Leuten!:)
– Kurz danach: gemeinsames Zmorge mit täglich frisch gebackener Züpfe (gezüpft von Lilly&Kim àMERSI!!)
– Schule oder Arbeit oder im EGW bleiben, wer sich mehr oder weniger legal frei nehmen konnte. Erste Umbauarbeiten.
– Nach „hause“ kommen, erstaunt sein, was sich während der kurzen Zeit im Keller alles verändert hat, auf viele Freunde treffen, Gemeinschaft geniessen, über den Tag austauschen. Gemeinsames Umbauen: IKEA-Möbel zusammenbauen, Wände streichen, putzen, Teppiche von jahrzehnte altem Dreck „freischäumen“, Küche herausputzen (und jahrelang abgelaufene LEBENSmittel entsorgen;), „grümpeln“, Elektrik und Sound verlegen, wunderschönes Wandbild aus alter Bank zaubern und Unmengen mehr…
– Znacht essen (eine bewundernswerte logistische Meisterleistung, z.B.: Lasagne für 60 Leute kochen, wenn während dem Kochen: 1.) sich ständig neue Leute melden, die auch noch essen möchten 2.) gleichzeitig die Küche herausgeputzt wird 3.) jedesmal wenn man sich bewegt, über eine Malerleiter, einen Staubsauger oder ein Bohrmaschinenkabel fliegt und 4.) dann doch noch die Béchamelsauce verbrannt, weil die Menge für 60 Leute einfach zu viel ist… )
– Gemeinsamer Lobpreis und kurzer Input. Themen: Erste Liebe zu Gott (wieder-)finden, Gottes Herrlichkeit um uns herum bewusst werden, Nachfolge und Gottes Reich bauen, und das alles Mithilfe von Gemeinschaft.
– Einige tapfere und ausdauernde Heinzelmänndli und –weiblis arbeiten weiter im Keller.
– Gemeinschaft geniessen, „Tichu-Battles“ bis zu umfallen (oder eher bis zum ins Bett fallen), Fotoworkshop, spontaner Lobpreis, Ninja-fights, Gebetsabend, Lernparties, Infusionsstechübungen;), Gespräche…
– Und eventuell dann doch mal noch ab ins Bett und ein wenig Schlaf bis zum nächsten Tag;)
FAZIT. Als sichtbares Zeichen sieht man den wunderschön umgestalteten Gemeinschaftsraum („wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich nicht glauben, dass es noch der selbe Raum ist“). Dahinter versteckt sich eine riesige Hilfsbereitschaft, Teamwork, Ausdauer, professionelle Leitung (merci Tinu, Lou, Nici und allen andern) und natürlich auch viel Spass. Was beim Betreten des EGWs auch sofort auffiel, war die super Gemeinschaft. Wir hatten extrem viel Spass, gute Gespräche und persönlichen Austausch, konnten füreinander beten und haben uns durch die ganze Zeit besser kennen gelernt (z.B. am Morgen früh…:)
Die Zeiten mit Gott waren sehr wertvoll und haben in mir persönlich und wie ich glaube auch in den meisten anderen den Wunsch geweckt, uns Gott wieder neu und mit allem Gott hinzugeben und auch im Alltag im Bewusstsein seiner Gegenwart zu leben. Es war extrem schön zu sehen, wie Gott Leute während dem Lobpreis, Inputs, Gebet oder in der Gemeinschaft berührt, überführt, freigesetzt hat und es war eindrücklich mit wie viel Leidenschaft, Überzeugung und Hingabe Gott angebetet wurde…
DANK. Was bleibt noch zu sagen? Mersi viu viu mau!! Und zwar jedem einzelnen, der vorbeigekommen ist! Du hast mitgeholfen diese Woche unvergesslich zu machen!
Unglaublich grossen Dank auch der „reiferen“ Generation; für eure Besuche, Ermutigungen, Gebete, Gespräche und eure finanzielle Unterstützung. Wir schätzen die Gemeinschaft mit euch sehr und es hat uns extrem berührt, zu sehen wie ihr hinter uns steht und uns unterstützt!
und zum Schluss: Danke, Gott, ohne dich wäre die Wohnwoche so nicht möglich gewesen.
Lisa
Fotos von Stefan Kunz…
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